Vegane Lieferdienste braucht das Land!

Ihr kennt es sicher: bevor man auswärts essen geht oder sich Essen bestellt, kocht man lieber selbst, um sicher zu wissen, was das Essen beinhaltet und dass es auch definitiv ausschließlich aus veganen Zutaten besteht. Außerdem muss auch darauf geachtet werden, dass ausreichend Nährstoffe wie Vitamine und Calcium im Essen enthalten sind.

Aber manchmal hat man einfach keine Zeit oder Lust um etwas Frisches selbst zu kochen. Für Situationen, in denen es auch einmal schnell gehen muss, ist es gut, eine Alternative zur Hand zu haben. Nicht immer hat man die Möglichkeit, sich einen veganen Snack von unterwegs mitzunehmen (ich denke zum Beispiel an Falafel-Sandwichs!). Eine gute Idee sind Lieferdienste. Man kann direkt von unterwegs anrufen und bestellen, sodass man zeitgleich mit dem Essen daheim ist oder natürlich von daheim aus bestellen.

Es gibt etliche Lieferdienste, doch wie viele haben tatsächlich vegane Optionen auf der Speisekarte stehen? Es wird schnell langweilig, beim Inder oder Thai immer nur das eine Gericht zu bestellen, von dem man weiß, dass es vegan ist.

Ich habe mich also online mal auf die Suche gemacht und nach veganen Lieferdiensten geschaut.

Dabei habe ich nicht nur direkt bei Restaurants im Internet gesucht, sondern habe auch die großen Plattformen wie Lieferheld unter die Lupe genommen. Schließlich sollten diese ja ein paar vegane Angebote zur Auswahl haben.

Für die eigene Zubereitung zu Hause gibt es ja schon in fast allen Supermärkten vegane Lebensmittel zu kaufen und dies ist eine Tatsache, für die ich sehr sehr dankbar bin. Noch vor ein paar Jahren war es beispielsweise nicht so einfach, Tofu zu bekommen und heute gibt es in wirklich fast überall.

In Bezug auf einen Restaurantbesuch sieht das aber schon anders aus. Es ist ja bekanntlich schwer als Veganer überhaupt irgendwo Gerichte zu finden, die weder mit Sahne, noch mit Käse oder ohne andere nicht-veganen Zutaten zubereitet wurden. Fast alle vegetarischen Essen sind mit Käse überbacken, ist euch das auch schon aufgefallen? Wenn man dann doch einmal essen geht gibt es meist nicht viele Gerichte, die für Veganer zur Auswahl auf der Speisekarte stehen. Viele Fragen zu den verwendeten Produkten und Änderungswünsche sind dann an der Tagesordnung. Vegane Restaurants sind im Vergleich zu anderen Restaurants eher selten vertreten. In Großstädten ist das natürlich anders, gerade in Berlin gibt es eine tolle Auswahl. Und auch ethnische Küchen sind genial, weil sie oft vegane Optionen bieten.

Eine gute Übersicht über vegetarische und vegane Restaurants gibt es auf der Seite des VEBU. Nicht zu vergessen ist auch Happy Cow!! Eine der besten Erfindungen  überhaupt. Weiterhin kann man über diverse Vegan-Seiten einzelner Städte vegane Restaurants finden, beispielsweise in Berlin über berlinvegan. An der Stelle muss ich anmerken, dass ich mit Berlin im Veganer-Paradies gelebt habe!

Doch wie sieht es bei diesen Bestell-Plattformen im Internet aus? Man sollte ja meinen, dass dort auch ein paar vegane oder zumindest vegetarische Lieferdienste zu finden sind. Ich habe mal bei mir im Umkreis gesucht und bin bei Lieferheld leider nicht fündig geworden. Dann habe ich noch einmal in Berlin gesucht. Es gibt sogar eine extra Kategorie vegetarisch, bei der momentan 23 Lieferdienste zu finden sind. Allerdings sind die dort aufgeführten Lieferdienste nicht ausschließlich vegetarisch, sondern bieten auch andere Gerichte an. Obwoh es vereinzelt vegane Optionen bei den vegetarischen Anbietern gibt, so gibt es doch keine „vegane“ Kategorie. Wie man in der Grafik sieht, sind bei der Suche für meine alte Adresse in Berlin 3 Lieferdienste erschienen.

Das Ergebnis ist für mich schon etwas enttäuschend, denn Veganismus ist mittlerweile sehr präsent. Allein in Deutschland leben bereits über 500 000 Veganer und es werden immer mehr. Also bitte, liebe Lieferdienste, stellt euch doch darauf ein! Denn auch Veganer sind nicht abgeneigt auch einmal Essen zu bestellen!

Nun interessiert mich natürlich auch was ihr so für Erfahrungen mit veganen Restaurants und Lieferdiensten gemacht habt. Gibt es bei euch schon Anbieter? Hat euch das Angebot und das Essen gefallen oder bleibt ihr doch lieber dabei, selbst zu kochen? Ich freue mich über eure Kommentare.

ChariTea und ein „veganes Lied“

Hiya!

Hoffentlich hattet ihr ein tolles Halloween-Wochenende 🙂

Nachdem in Berlin der Club-Mate so fetzte, wurde jetzt (ok, es ist schon wieder etwas läääänger her) der ChariTea populär.

Und er ist sooo toll!

Im Gegensatz zum Club-Mate gibt´s den ChariTea deutschlandweit (zumindest in den Großstädten. Hallo Berlin und Frankfurt!) 🙂

ChariTea gibt es in 3 Sorten:

  • Schwarzer Tee (mit etwas Agavendicksaft und Zitronensaft)
  • Grüner Tee (mit Ingwer und Honig)
  • Roter Tee (enthält Passionsfrucht)

Ich habe bis dato nur den Schwarzen Tee ausprobiert (auf den Grünen Tee werde ich verzichten, da er Honig enthält, aber mir wurde zugetragen, dass auch der ganz gut schmeckt :)) und bin begeistert. So lecker, der Tee selbt hat eine super Qualität und die perfekte Mischung aus Süße und Saurem ist auch gegeben. Wenn ich den Tee trinke, fühle ich mich direkt in beliebige Urlaube in die arabischen Länder versetzt, denn dort gibt es ja ständig Schwarzen Tee mit Zucker und Zitrone und er schmeckt fast genauso. Einfach gut.

Also, falls ihr ChariTea bis jetzt noch nicht kennt, probiert es mal aus!

Besser und gesünder als Kaffee, finde ich, und ist es nicht viel cooler, mit einer Glasflasche rumzulaufen, als mit einem Papp-Kaffeebecher? Da kann man gleich noch ein Umwelt-Statement setzen 😉

So, jetzt aber zu dem „veganen Lied“. Letztens haben eine Freundin und ich einen Karaoke-Abend mit der Wii veranstaltet. Mensch, war das lustig! Wir haben lauthals alle Lieder mitgegrölt, mussten bei vielen Liedern feststellen, dass wir nur den Refrain kennen (und nicht den kompletten Text, wie angenommen ;)), und haben sogar noch Zeit für Dance-Einlagen gehabt 😀

Und dann haben wir ein Lied gesungen, in dem es um Veganismus geht! Was?? Jaaa! Wenn ich es euch doch sage!

„… if you dig on vegan food…“ 😉

Aber diesen Song von Right Said Fred fanden wir auch ganz gut. Wir haben zwar mehr gelacht, als gesungen, aber naja… 😀

Habt einen schönen Tag!